Iken
Arboretum
Oberneuland
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Einführung
AbteilungenEine botanische Pflanzensammlung wird nach bestimmten Kriterien geordnet. Das hilft zunächst dabei, einzelne Pflanzen gut zu finden; deshalb erscheint es zunächst am einfachsten zu sein, dieses nach dem ABC vorzunehmen. Dieses Kriterium ist aber weder für die unterschiedlichen Pflanzenansprüche als auch für die Gestaltung besonders hilfreich. Allein durch eine fachliche Zuordnung können weitere Informationen über die jeweilige Pflanze zugänglich gemacht werden.
Eine Aufpflanzung in Reihen, wie es in Baumschulen probat ist, wird dem Anspruch eines Arboretums nicht gerecht, denn die Pflanzen sollen ja auch in ihrer gestalterischen Qualität präsentiert werden. Bewährt hat sich zum einen die Zusammenstellung nach Gattungen. Das hat den Vorteil, dass die unterschiedlichen Arten leicht mit einander verglichen werden können und dass sie zumeist auch ähnliche Standortansprüche haben.
Eine weitere Möglichkeit ist die geografische Gliederung nach Herkunftsgebieten. Hierbei kann die Auswahl des Standortes sich z.B. an den Klimazonen, aus denen die Pflanzen stammen, orientieren, was für eine Etablierung hilfreich ist. Zusätzlich besteht dabei die große Chance, die gestalterischen Qualitäten einzelner Exemplare zu kombinieren und so zu einem harmonischen Gesamteindruck führen.
Im Iken Arboretum richten sich einige der Abteilungen nach den Gattungen und andere Abteilungen nach den Herkunftsländern. Die Vorgaben hierfür stammen von Justin Iken und die bisherigen Beobachtungen haben gezeigt, dass dieses eine gelungene Kombination ist.
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Nadelgehölze
Nadelgehölze:Wissenschaftlich werden sie auch Koniferen genannt. Hiervon gibt es einige eindrucksvolle Exemplare. Sie kommen in allen geografischen Abteilungen vor.
Einige stehen auch bei den Zierobstgehölzen. Dort haben sie genug Platz und gute Standortbedingungen um sich optimal auszubreiten. Auch bilden sie mit mit ihren meist immergrünen Nadeln einen geeigneten Hintergrund für die leuchtenden Blüten und Früchte der Obstbäume.
- Folgende Bäume sollten bei einem Besuch unbedingt angeschaut werden
- Die Goldlärche (Pseudolarix amabilis) stammt aus China, steht aber bei den Obstgehölzen. Ihre Nadeln verliert sie genauso wie unsere heimische Lärche im Winter und bezaubert im Frühjahr dann mit frischem zartgrünen Nadelschmuck.
- Die Monterey Kiefer (Pinus radiata) verblüfft durch die ungewöhnliche Anordnung der Zapfen. Sie stammt aus Kalifornien und steht deshalb im Bereich Nord-Amerika. Es ist bekannt, dass diese Kiefer auch in Australien und Neuseeland vorkommt.
- Die Purpur Fichte (Picea purpurea) stammt aus China. Ihre Zapfen schmücken besonders im frühen Stadium mit einer violettbraunen Farbe. Durch diese Auffälligkeit lässt sich die Fichte auch gut von Tannen (Abies) unterscheiden, mit denen sie gerne verwechselt wird, denn bei Fichten hängen die Zapfen immer nach unten, während sie bei Tannen aufrecht stehen.
Bildergalerie: Nadelgehölze
Weitere Informationen zu den exotischen Gehölzen in dieser Abteilung gibt es in der Beschreibungen und Fotos der exotischen Gehölze im Iken ArboretumPflanzenliste.
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