Iken
Arboretum
Oberneuland
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Einführung
AbteilungenEine botanische Pflanzensammlung wird nach bestimmten Kriterien geordnet. Das hilft zunächst dabei, einzelne Pflanzen gut zu finden; deshalb erscheint es zunächst am einfachsten zu sein, dieses nach dem ABC vorzunehmen. Dieses Kriterium ist aber weder für die unterschiedlichen Pflanzenansprüche als auch für die Gestaltung besonders hilfreich. Allein durch eine fachliche Zuordnung können weitere Informationen über die jeweilige Pflanze zugänglich gemacht werden.
Eine Aufpflanzung in Reihen, wie es in Baumschulen probat ist, wird dem Anspruch eines Arboretums nicht gerecht, denn die Pflanzen sollen ja auch in ihrer gestalterischen Qualität präsentiert werden. Bewährt hat sich zum einen die Zusammenstellung nach Gattungen. Das hat den Vorteil, dass die unterschiedlichen Arten leicht mit einander verglichen werden können und dass sie zumeist auch ähnliche Standortansprüche haben.
Eine weitere Möglichkeit ist die geografische Gliederung nach Herkunftsgebieten. Hierbei kann die Auswahl des Standortes sich z.B. an den Klimazonen, aus denen die Pflanzen stammen, orientieren, was für eine Etablierung hilfreich ist. Zusätzlich besteht dabei die große Chance, die gestalterischen Qualitäten einzelner Exemplare zu kombinieren und so zu einem harmonischen Gesamteindruck führen.
Im Iken Arboretum richten sich einige der Abteilungen nach den Gattungen und andere Abteilungen nach den Herkunftsländern. Die Vorgaben hierfür stammen von Justin Iken und die bisherigen Beobachtungen haben gezeigt, dass dieses eine gelungene Kombination ist.
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Birke
Birken (A6):Die Birken bilden eine Gattung in der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Je nach wissenschaftlicher Einordnung werden innerhalb der Birken Gattung 60 bis 100 Arten unterschieden.
- Herkunft
Sie stammen von den Kontinenten der nördlichen, gemäßigten und arktischen Zone - Aussehen
Es sind sommergrüne Bäume und Sträucher, die insbesondere im Vergleich zu anderen Bäumen nur ein geringes Alter von selten mehr als 100 Jahren erreichen. Dafür sind es ideale Pioniergehölze zur Besiedlung von vegetationsarmen Böden.
Die Blätter sind wechselständig angeordnet und meist eiförmig
Die Blüten und Früchte sind eher unscheinbar
Allerdings lassen sich viele Birken leicht an ihrer markanten Borke erkennen. - Nutzung
Für den Holzbau sind Birken nicht geeignet, lediglich für Furniere oder kleinere Haushaltsgegenstände. In manchen Ländern wird auch die Borke zur Herstellung von besonderen Produkten genutzt. Für die medizinische Verwendung gibt es eine große Bandbreite und auch der Birkensaft wird nutzbringend geerntet, was allerdings zur dauerhaften Schädigung eines Baumes führen kann. Die zerriebene Papierhaut der Rinde kann als Zunder zum Feuermachen verwendet werden. - Im Iken Arboretum finden Sie zahlreiche verschieden Birken.
Besonders markante Exemplare sind- Die Lindenblättrige Birke (Betula maximowicziana) aus Japan unterscheidet sich von anderen Arten durch ungewöhnlich große Blätter, sie soll über eine gute Winterhärte verfügen;
- Die Transkaukasische Birken (Betula medwediewii), wächst überwiegend wie ein Strauch, selten baumartig, das Herbstlaub zeigt eine gute Fernwirkung und der deutsche Name weist schon auf ihr Herkunftsgebiet hin;
- Die Zwerg-Birke, oder Polar-Birke (Betula nana), ist ein kleiner Strauch mit ebenso kleinen, rundliche Blättern, am Naturstandort wächst sie sowohl im Gebirge, als auch in Moorgegenden, in der Gartengestaltung ist sie z.B. in Steingärten sehr brauchbar, die Herkunft ist der nördliche Polarkreis in Europa, und Amerika, hier gehört sie zu den Rote Liste Arten, die Borke löst sich nicht wie das bei anderen Birkenarten oft zu beobachten ist.
Bildergalerie: Birke
Weitere Informationen zu den exotischen Gehölzen in dieser Abteilung gibt es in der Beschreibungen und Fotos der exotischen Gehölze im Iken ArboretumPflanzenliste.
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