Iken
Arboretum
Oberneuland
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Einführung
AbteilungenEine botanische Pflanzensammlung wird nach bestimmten Kriterien geordnet. Das hilft zunächst dabei, einzelne Pflanzen gut zu finden; deshalb erscheint es zunächst am einfachsten zu sein, dieses nach dem ABC vorzunehmen. Dieses Kriterium ist aber weder für die unterschiedlichen Pflanzenansprüche als auch für die Gestaltung besonders hilfreich. Allein durch eine fachliche Zuordnung können weitere Informationen über die jeweilige Pflanze zugänglich gemacht werden.
Eine Aufpflanzung in Reihen, wie es in Baumschulen probat ist, wird dem Anspruch eines Arboretums nicht gerecht, denn die Pflanzen sollen ja auch in ihrer gestalterischen Qualität präsentiert werden. Bewährt hat sich zum einen die Zusammenstellung nach Gattungen. Das hat den Vorteil, dass die unterschiedlichen Arten leicht mit einander verglichen werden können und dass sie zumeist auch ähnliche Standortansprüche haben.
Eine weitere Möglichkeit ist die geografische Gliederung nach Herkunftsgebieten. Hierbei kann die Auswahl des Standortes sich z.B. an den Klimazonen, aus denen die Pflanzen stammen, orientieren, was für eine Etablierung hilfreich ist. Zusätzlich besteht dabei die große Chance, die gestalterischen Qualitäten einzelner Exemplare zu kombinieren und so zu einem harmonischen Gesamteindruck führen.
Im Iken Arboretum richten sich einige der Abteilungen nach den Gattungen und andere Abteilungen nach den Herkunftsländern. Die Vorgaben hierfür stammen von Justin Iken und die bisherigen Beobachtungen haben gezeigt, dass dieses eine gelungene Kombination ist.
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Asien
Asien (A9/B10):Dieser Kontinent ist von allen derjenige mit der größten Flächenausdehnung, den höchsten Gebirgen und den tiefsten Seen. Daraus resultieren sehr unterschiedliche Klimazonen. Aufgrund dieser Vielfalt sind in Asien alle auf der Erde vertretenen Vegetationsgebiete zu finden.
Und so entfaltet sich auf diesem Kontinent eine eigene Pflanzenwelt von zierlichen Flechten und Moosen bis hin zu urwüchsigen Laub- und Nadelwäldern. Für das Iken Arboretum also ein wahres Füllhorn. Hier finden Sie eine repräsentative Auswahl an asiatischen Gehölzen.
- Einige Besonderheiten sind
- Das Chinesische Rotholz (Metasequoia glyptostroboides) gehört zu den "Dinos" in der Pflanzenwelt und wurde doch erst im Jahr 1941 von westlichen Botanikern als lebendes Fossil entdeckt. Die Winterhärte ist gut und mittlerweile verfügen viele Gehölzsammlungen und Parks über dieses sommergrüne Nadelgehölz.
- Der Surenbaum (Toona sinensis) stammt ebenfalls aus China und ist bei uns nicht ganz so bekannt. Das zur Familie der Mahoniengewächse stammende Gehölz ist gut winterhart und soll heilkräftige Wirkungen haben.
- Die Sicheltanne (Cryptomeria japonica), ein Zypressengewächs aus Japan, fällt schon durch den für Nadelbäume eher ungewöhnlichen etwas bizarren Wuchs auf. Der Nationalbaum von Japan wird dort gerne im religiösen Kontext von Tempeln und Schreinen gepflanzt.
Bildergalerie: Asien
Weitere Informationen zu den exotischen Gehölzen in dieser Abteilung gibt es in der Beschreibungen und Fotos der exotischen Gehölze im Iken ArboretumPflanzenliste.
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